Joseph E. Stiglitz ist ein amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, der für seine Beiträge zur Informationseffizienz in Märkten, zur Spieltheorie und zur Makroökonomie bekannt ist. Er wurde am 9. Februar 1943 in Gary, Indiana, geboren.
Stiglitz erhielt seinen Bachelor-Abschluss an der Amherst College und promovierte anschließend an der renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT). Später hatte er verschiedene akademische Positionen inne, unter anderem an der Stanford University und an der Columbia University, wo er noch heute als Professor für Wirtschaftswissenschaften tätig ist.
Joseph Stiglitz war von 1997 bis 2000 Chefökonom der Weltbank und von 2001 bis 2002 Vorsitzender des Council of Economic Advisers unter Präsident Bill Clinton. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften im Jahr 2001.
Stiglitz hat mehrere Bücher veröffentlicht, die sich mit wirtschaftlichen Themen befassen, darunter "Globalization and Its Discontents" (2002) und "The Price of Inequality" (2012). Er ist bekannt für seine kritische Haltung gegenüber dem neoliberalen Wirtschaftsmodell und plädiert für eine stärkere Rolle des Staates bei der Regulierung von Märkten und dem Schutz sozialer Gerechtigkeit.
Joseph E. Stiglitz ist einer der einflussreichsten Wirtschaftswissenschaftler seiner Generation und wird oft als Stimme der progressiven Wirtschaftspolitik gehört.
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